Insgesamt 111 Maler und Lackierer, 30 Fahrzeuglackierer, vier Schilder- und Lichtreklamehersteller sowie vier Fachpraktiker haben im Jahr 2024 in Berlin erfolgreich ihre Gesellen- bzw. Abschlussprüfungen in ihren jeweiligen Ausbildungsberufen abgelegt. Die jungen Gesellinnen und Gesellen wurden jetzt im feierlichen Rahmen der Kirche der Lukas Gemeinde in Berlin-Steglitz nach alter Handwerkstradition von ihren Pflichten gegenüber ihren Lehrmeistern freigesprochen. Erstmals oblag diese Aufgabe, die sicher zu den schönsten Verpflichtungen eines jeden Obermeisters zählt, Wolfgang Lüttgens.
Neben der Freisprechung ist die Ehrung der Landessieger fester Bestandteil der Feierstunde. Beste Fahrzeuglackiererin dieses Jahrgangs ist Michelle Burmeister, die im Berufsbildungswerk des Deutschen Roten Kreuzes ausgebildet wurde. Sie erhielt aus den Händen unseres Lehrlingswartes René Mahr und des Geschäftsführers Jörg Paschedag eine Urkunde und einen Pokal sowie das ein oder andere weitere Präsent.
Berlins beste junge Malerin des Jahres ist Joas Tied. Sie absolvierte ihre Ausbildung erfolgreich im Malereibetrieb Solga aus Müggelheim. Allerdings konnte Joan ihre Ehrung nicht persönlich erleben, da sie sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Weg nach Bremen befand, wo sie sich gemeinsam mit 15 weiteren jungen Malerinnen und Malern aus dem Nordosten Deutschlands im Rahmen der NordCups 2024 auf die im November anstehenden Deutschen Meisterschaften vorbereitet.
Auch Svenja Klama, die Landessiegerin der Schilder- und Lichtreklamehersteller, konnte nicht persönlich anwesend sein, da sie nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung ins heimische Baden-Württemberg zurückgezogen ist. Aber Gürsel Altay, ihr Ausbilder war vor Ort, um die Urkunde als Ausbildungsbetrieb des Jahres in Empfang zu nehmen.
Nicht nur die Sieger, alle erfolgreichen Junggesellinnen und Junggesellen erhielten für ihre Leistungen großen Applaus und nahmen von allen Seiten Glückwünsche entgegen. Einige Geleitworte gaben ihnen dazu noch Tanja Čujić vom Vorstand der Handwerkskammer Berlin sowie Jörg Radkowski als stellvertretender Leiter der Wilhelm-Ostwald-Schule mit auf den weiteren Lebensweg.
Einmal mehr sorgte die aus Pankow stammende Sängerin Victoria mit ihrer Band und sowohl eigenen als auch gecoverten Liedern dafür, dass bei aller offiziellen Feierlichkeit auch direkt eine lockere Stimmung herrschte.