Da es galt, eine sehr volle Tagesordnung mit vielen Regularien abzuarbeiten, hatten wir zur ersten diesjährigen Innungsversammlung in das BTZ der Handwerkskammer Berlin eingeladen. Im Mittelpunkt stand dabei die turnusgemäße Neuwahl des Innungsvorstands. Markus Straube hatte bereits frühzeitig angekündigt, für eine weitere Kandidatur als Obermeister nicht zur Verfügung zu stehen, insbesondere um sich auf die vielfältigen Aufgaben in seiner neuen Funktion als ► Vizepräsident der Kammer zu konzentrieren. Er bedankte sich in seinem letzten Rechenschaftsbericht für die gute Zusammenarbeit mit dem bisherigen Vorstand und der Geschäftsstelle.
Als seinen Nachfolger im Amt des Obermeisters konnte er mit Wolfgang Lüttgens seinen bisherigen Stellvertreter vorschlagen, der in einem von unserem Ehrenmeister Klaus-Peter Engelhardt souverän geleiteten Wahlgang einstimmig gewählt wurde. Ihm steht als neuer Stellvertretender Obermeister Peter Kohls zur Seite. Des Weiteren wurde Philipp Bein, nachdem er zwei blitzsaubere Jahresrechnungen präsentieren konnte, als Schatzmeister wiedergewählt. Ergänzt wird der Geschäftsführende Vorstand durch Sabine Otto, die das Amt der Schriftführerin übernimmt.
Als Lehrlingswart wurde René Mahr wiedergewählt. Er wird auch zukünftig von Ines Seime als Stellvertreterin unterstützt. Komplettiert wird der Vorstand durch die weiteren Mitglieder Anja Weigel und Kevin Kluge sowie Philipp Marotzke und Tim Körtel, die bei der Aufnahme des Gruppenfotos leider nicht mehr anwesend waren. Mit drei Damen von aktuell zehn Mitgliedern ist der Vorstand unserer Innung so weiblich wie noch nie besetzt.
Ein sehr emotionaler Moment war die - zumindest teilweise - Verabschiedung von Martina Reinhold, die nach 28 Jahren Tätigkeit für unsere Innung seit einigen Wochen deutlich kürzer tritt und nur noch einen Tag pro Woche bei uns im Haus des Maler- und Lackiererhandwerks anzutreffen ist. Markus Straube bedankte sich als letzte Amtshandlung bei ihr für ihren tollen Einsatz, den sie immer gezeigt hat. Besonders stellt er ihre große Herzlichkeit sowie die absolute Loyalität heraus. Als kleines Dankeschön schicken wir sie demnächst gemeinsam mit ihrem Ehemann auf eine kulinarische Eat-The-World-Stadtführung durch einen der Berliner Kieze.
Deutlich wenger emotional waren die übrigen Tagesordnungspunkte wie Abnahme von Jahresrechnungen, Verabschiedung eines Haushaltsplans, Erhöhung von Prüfungskosten und Nachwahlen zum Gesellenprüfungsausschuss. Aber in Tagesordnung steckt das Wort "Ordnung" - und die muss bekanntlich sein.