Insgesamt 353 - mehr oder weniger - junge Damen und Herren haben im Jahr 2022 im Bereich der Handwerkskammer Berlin erfolgreich ihre Meisterprüfung abgelegt. Sehr viele von ihnen waren am vergangenen Samstag der Einladung ins BrewDog im Marienpark in Tempelhof gefolgt, um zu feiern und sich feiern zu lassen. Kammerpräsidentin Carola Zarth sprach in ihrer Begrüßung der rund 500 Gäste vom wichtigsten - und schönsten - Termin im Jahreskalender des Berliner Handwerks.
Die anwesenden jungen Meisterinnen und Meister und ihre Begleitungen hatten erkennbar großen Spaß an ihrer Feier. Die Location ist trotz oder wegen ihrer Weitläufigkeit super geeignet und das Wetter trug natürlich seinen Teil zum Gelingen bei. Auch das Angebot an Speisen und Getränken kam sehr gut an.
Absoluter Höhepunkt dieses Angebots war nach übereinstimmender Meinung das Meisterbier, das von WHdI - Wenn Handwerk - dann Innung e.V. exklusiv im Gartenhaus des BrewDogs ausgeschenkt wurde. Getreu des Mottos "Meisterbier gibt's nur hier - bei den Innungen des Berliner Handwerks" wurden extra Bierdeckel und ein RollUp produziert, um auf die Innungen hinzuweisen. Die orangefarbenen Vorbinder, umgangssprachlich auch Schürzen genannt, die die anwesenden Obermeister sowie Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer trugen, fanden so großen Anklang, dass sie gerne von einigen Gästen als Erinnerungsstück mitgenommen worden wären.
Unser Obermeister Markus Straube war natürlich auch unter den Gästen und Jürgen Wittke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Berlin, schmeckte das Meisterbier, übrigens ein ungefiltertes somit natürtrübes ► Zwickelbier, so gut, dass er gleich zwei Stück nahm. Innungsgeschäftsführer Jörg Paschedag legte derweil seine persönliche Meisterprüfung am Zapfhahn ab, um die vielen durstigen Kehlen zu füllen.
Pünktlich zwei Minuten vor dem gedachten Ende der Meisterfeier ging auch das letzte der sechs Fässer Meisterbier zur Neige. Das perfekte Timing eines perfekten Tages mit gutem Feedback für die Innungsorganisation.
Unter den 66 neuen Meisterinnen und 287 neuen Meistern haben 15 ihre Meisterprüfung im Maler- und Lackiererhandwerk (zwei/dreizehn) und zwölf (fünf/sieben) in dem der Schilder- und Lichtreklamehersteller abgelegt. Fahrzeuglackiererinnen und -lackierer können dies in Berlin leider nicht tun.
Spitzenreiter unter den Gewerken waren einmal mehr die Kraftfahrzeugtechniker mit insgesamt 89 erfolgreichen Abschlüssen. Mit deutlichem Abstand folgen die Tischler sowie Installateure und Heizungsbauer.
Die Präsidentin der Handwerkskammer, Carola Zarth, erklärt im Nachgang der Meisterfeier gegenüber der Presse:
„Ich gratuliere allen Jungmeisterinnen und Jungmeistern sehr herzlich zur bestandenen Meisterprüfung. Ich bin sehr stolz auf unseren Meisternachwuchs, denn sie haben bewiesen, dass sie zu Meisterlichem fähig sind. Unser Meistertitel im Handwerk steht für Qualität und beweist, dass unsere Absolventinnen und Absolventen den Blick für das Ganze haben. Der Meistertitel ist ein wichtiger Schritt in der beruflichen Karriere und befähigt junge Handwerkerinnen und Handwerker dazu, sich selbständig zu machen, einen Betrieb zu übernehmen oder in die Leitungsebene aufzusteigen. Als Ausbilderinnen und Ausbilder geben sie ihr Wissen an die nächsten Generationen weiter. Sie zählen zu den Eckpfeilern der deutschen Wirtschaft. Nachhaltigkeit war schon immer ein wichtiger Bestandteil im Handwerk.
Viele unserer Handwerksberufe sind Klimaberufe und unser Meisternachwuchs gestaltet die Zukunft unseres Landes."